Spätschicht

Die stillgelegte Rösselmühle in Graz wird zum Schauplatz performativer Prozesse. Eine Annäherung an die Unüberschaubarkeit der Arbeit. Fragmentarisch werden, mit literarischer Grundlage, Geschichten der Arbeit erzählt.    

Die Mühle als Ort der stillgelegten Arbeit, als Monument der Produktion, wird zum theatralen Raum und zeigt ein Theater über die Arbeit, für die Arbeit, mit der Arbeit. Bewegungen aus der Arbeit, die Arbeit verstehen, in die Arbeit eintauchen. Ephemere, die sichtbar sind und wieder verschwinden. Für eine Zeit lang nehmen sie sich dem Raum und der Geschichte an, um sie dann wieder loszulassen. 

Was ist Arbeit und wie sieht sie aus? Welche Handlungen, Bewegungen und Raumbilder bedingt sie?

Spätschicht ist eine prozesshafte Arbeit, die sich im Laufe des Aufenthalts in der Rösselmühle über drei Wochenenden entwickelte und sich in Form von der Öffentlichkeit zugänglichen, performativen Mühlenführungen, im Raum manifestierte.

Spätschicht entstand im Rahmen von OEVERwerk in Kooperation mit KiöR Steiermark (Kunst im öffentlichen Raum Steiermark) Graz.

Projekt von raumarbeiterinnen
2020 OEVERwerk, Graz

Fotos: Raphael Bella, Paulus Goerden, Georg Petermichl